Ex-Marathon-Weltrekordler Wilson Kipsang gegen den 5.000- und 10.000-m-Weltrekordler Kenenisa Bekele - das ist das große Duell beim 43. BMW BERLIN-MARATHON am Sonntag.

Der Kenianer Kipsang hatte in Berlin 2013 den Weltrekord auf 2:03:23 Stunden geschraubt, Äthiopiens Superstar Kenenisa Bekele ist dreifacher Langstrecken-Olympiasieger und gehört zu den besten Läufern aller Zeiten.

Doch neben diesen beiden sind ein sieben weitere Athleten im Rennen, die Bestzeiten von 2:06:00 Stunden oder schneller aufweisen können. „Ich habe gut trainiert und will am Sonntag Weltrekordtempo laufen“, sagte Wilson Kipsang, für den  es der zweite Start beim BMW BERLIN-MARATHON sein wird. „Mein Rennen 2013 in Berlin war natürlich das beste meiner Karriere - ich habe immer noch tolle Erinnerungen“, erklärte der Kenianer, der 2014 auch die Marathonrennen in London und New York für sich entschieden hatte. Seitdem jedoch konnte Wilson Kipsang keinen Marathon mehr gewinnen. 

Kenenisa Bekele ist für viele der beste Bahn-Langstreckler und Crossläufer aller Zeiten. Dreimal war er Olympiasieger und fünfmal Weltmeister über 5.000 beziehungsweise 10.000 m. Insgesamt 16 Cross-WM-Titel sammelte Kenenisa Bekele. Noch heute hält er die Weltrekorde über 5.000 und 10.000 m, die er vor zwölf beziehungsweise elf Jahren aufstellte. Doch im Marathon blieb Kenenisa Bekele bisher unter seinen Möglichkeiten. 2014 gewann er zwar sein Debüt in Paris mit einer Streckenrekordzeit von 2:05:04 Stunden - doch steigern konnte er sich seitdem nicht mehr. „In Berlin will ich am Sonntag meine Bestzeit unterbieten. Ich werde laufen, so schnell ich kann“, sagte Kenenisa Bekele. 

Der Sieger des BMW BERLIN-MARATHON muss aber nicht aus dem Duell Kipsang gegen Bekele hervorgehen. Der Mann mit der schnellsten Bestzeit im Rennen ist Emmanuel Mutai. Der Kenianer lief in Berlin 2014 als Zweiter 2:03:13 Stunden und musste sich damals lediglich dem neuen Weltrekordler Dennis Kimetto (Kenia/2:02:57) geschlagen geben. Diese Topform hat Mutai zuletzt nicht mehr erreichen können, doch in Berlin nimmt er nun einen neuen Anlauf. „Ich habe so trainiert wie in den letzten Jahren und weiß, dass in Berlin sehr schnelle Zeiten möglich sind“, sagte Emmanuel Mutai. 

Ein interessanter Mann ist auch der erst 21-jährige Tsegaye Mekonnen. Der Äthiopier gewann 2014 sein Debüt in Dubai und stellte mit hochklassigen 2:04:32 einen Junioren-Weltrekord auf. Unter neun Läufern die mit Bestzeiten von 2:06:00 oder schneller an den Start gehen, ist auch Mark Kiptoo. Der Kenianer wurde im Juni 40 und hat gute Chancen, beim BMW BERLIN-MARATHON den Master-Weltrekord der Altersklasse ab 40 zu brechen. Dieser steht bei 2:08:38 Stunden. Kiptoo lief in den letzten drei Jahren jeweils Topzeiten von 2:06:16 (2013), 2:06:49 (2014) und 2:06:00 (2015). 

Steffen Uliczka (SG TSV Kronshagen-Kieler TB) ist der deutsche Topläufer, der voraussichtlich die besten Chancen haben wird. „Ich konnte ohne Probleme trainieren und freue mich auf das Rennen“, sagte der 32-Jährige, der im Frühjahr verletzungsbedingt keinen Marathon laufen konnte. Der frühere 3.000-m-Hindernisspezialist war in Hamburg 2015 ein misslungenes Marathon-Debüt gelaufen (2:20:19), hat aber sicher einiges Potenzial im Marathon. „Ich hoffe, dass ich am Sonntag eine Zeit zwischen 2:12 und 2:14 Stunden laufen kann.“


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