Die Oberösterreicherin Andrea Mayr belegte beim Olympia-Marathon in Rio einen soliden 64. Platz.
157 Teilnehmerinnen waren über die 42,195 km am Start. Gold holte die Kenianerin Jelagat Sumgong - es war der erste Marathon-Olympiasieg für Kenias Frauen.
Und der war hart erarbeitet. Neben starker Hitze, wurde die Läuferin kurz vor dem Ziel von Zuschauern fast von der Strecke gedrängt. Mehrere Personen versuchten auf den letzten hundert Metern auf die Strecke zu stürmen um die führenden Läuferinnen zu behindern. Doch die Sicherheitskräfte konnten alle Angriffe rechtzeitig abfangen.
So konnte Sumgong nach 2:24:04 Stunden ungehindert und ungefährdet zum Olympiasieg vor Eunice Jepkirui Kirwa (Bahrain) und Topfavoritin Mare Dibaba (Äthiopien) einlaufen.
Für Andrea Mayr war es nach London 2012 der zweite Olympiamarathon. Am Ende lag sie mit 2:41:52 Stunden rund zehn Minuten über ihrer Bestzeit. Doch persönliche Bestleistungen waren aufgrund der Bedingungen außer Reichweite: "Wahnsinn, es war so hart, so heiß. Die Zeit kann man nicht so werten, natürlich ist die Zeit schlecht. Aber im Vergleich zu den deutschen Mädels kann ich nicht unzufrieden sein. Anja Scherl ist heuer eine 3:27er-Zeit gelaufen, jetzt 3:37. Die hat auch wahnsinnig viel verloren. Und beide Hahner-Mädels sind hinter mir. 64. von 157, ich glaube, ich kann zufrieden sein", sagte Mayr gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten.
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