Berliner-Halbmarathon (C) SSC Events Petko BeierEin Debütant stahl den Favoriten beim 35. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON die Show!

Der 21-jährige Äthiopier Birhanu Legese gewann das Rennen in 59:45 Minuten mit einer Sekunde Vorsprung vor dem Kenianer David Kogei. Dritter wurde der favorisierte Abraham Cheroben (Kenia) in 59:49 Minuten. Sein Landsmann Richard Mengich blieb mit 59:59 Minuten auch noch unter der Stunden-Barriere.

Vier weitere Athleten erzielten zudem Zeiten unter 61 Minuten, so dass das Rennen eine sehr gute Breite in der Spitze hatte.

Baierl pulverisiert Bestzeit

Bester deutscher Läufer war Steffen Uliczka (SG TSV Kronshagen/Kieler TB), der auf Platz 15 nach 64:16 Minuten im Ziel war. Nicht gut lief es dagegen für Arne Gabius (Marathon Hamburg). Aufgrund von Bauchmuskelkrämpfen musste er das Rennen nach 13 km unterbrechen. Später joggte Gabius ins Ziel und erreichte dieses nach 1:21:18 Stunden auf Platz 301. Der Oberösterreicher Valentin Pfeil verbesserte als 27. seine persönliche Bestzeit auf 1:05:27 Stunden.

Cynthia Kosgei gewann das Rennen der Frauen in 70:52 Minuten vor ihrer Landsfrau Elizeba Cherono (70:56 Minuten) und Isabellah Andersson. Die aus Kenia stammende Schwedin hatte bis kurz vor der 15-km-Marke in Führung gelegen und erreichte das Ziel schließlich nach 71:31 Minuten. Melina Tränkle (LG Karlsruhe) war überraschend die beste deutsche Läuferin auf Platz acht in 75:34 Minuten. Noch schneller die Oberösterreicherin Elisabeth Baierl. Die Athletin des TUS-Kremsmünster lief in 1:13:23 Stunden zu Rang 4 und blieb zweieinhalb Minuten unter ihrer alten Bestleistung.

Insgesamt 32.025 Läufer aus 106 Nationen hatten für den Vattenfall BERLINER HALBMARATHON gemeldet.

Teilweise windige Wetterbedingungen verhinderten die im Männerrennen avisierten noch schnelleren Zeiten. Besonders auf den ersten zehn Kilometern hatten die Athleten Gegenwind, der sich in entsprechend langsameren Zwischenzeiten bemerkbar machte.

Eine neunköpfige Spitzengruppe erreichte die 10-km-Marke nach 28:30 Minuten. Dies war ein Tempo, das auf eine Zeit von knapp über einer Stunde hindeutete. Mit besseren Windverhältnissen wurde das Rennen dann auf der zweiten Hälfte schneller. Fünf Läufer – neben Legese, Kogei, Cheroben und Mengich war noch der Kenianer Abraham Kipyatich dabei – blieben bis zur Endphase des Rennens zusammen. Auf dem letzten Kilometer entwickelte sich dann ein Zweikampf zwischen Legese und Kogei, den der Äthiopier gewann. „Ich weiß, dass ich einen guten Endspurt habe und war zuversichtlich, dass ich gewinnen würde. Es war aber so knapp, dass ich mir im Ziel zunächst nicht sicher war“, sagte Birhanu Legese nach seinem perfekten Halbmarathon-Debüt.

Steffen Uliczka: „Ich bin auf einem ganz guten Weg in Richtung Marathon“

Obwohl er bei seinem Debüt über die 21,0975 km eigentlich rund eine Minute schneller laufen wollte, war Steffen Uliczka zufrieden mit seinem Rennen, das er auf Rang 15 in 64:16 Minuten beendete. „Es war lang und hart, zumal wir in der ersten Rennhälfte starken Gegenwind hatten. Ich denke, ich bin auf einem ganz guten Weg in Richtung Marathon“, sagte Steffen Uliczka.

Ganz anders hatte sich Arne Gabius seinen ersten Halbmarathon auf deutschem Boden vorgestellt. Auf den ersten 10 Kilometern lief es noch recht gut für den Deutschen, der sich anfangs an die große Spitzengruppe gehängt hatte. „Doch dann bekam ich Bauchmuskelprobleme und Krämpfe. Nachdem ich zunächst einmal stehen geblieben bin, lief ich weiter, aber es wurde schlimmer. Kurz vor Kilometer 13 ging nichts mehr und ich musste mich übergeben“, erzählte Arne Gabius, der dann nach einer längeren Pause aber noch ins Ziel joggte.

Im Rennen der Frauen setzte sich Isabellah Andersson kurz nach dem Start an die Spitze. Nach 10 km (33:31 Minuten) hatte die Schwedin einen Vorsprung von neun Sekunden. Doch auf dem folgenden 5-km-Abschnitt schlossen die Kenianerinnen Cynthia Kosgei und Elizeba Cherono die Lücke und gingen schließlich an Andersson vorbei. Den folgenden Zweikampf entschied dann die erst 21-jährige Kosgei für sich. Nach 70:52 Minuten war sie mit sechs Sekunden Vorsprung im Ziel. „Berlin ist immer ein gutes Rennen, daher hatte ich nicht erwartet, dass ich überhaupt einen Platz unter den ersten drei Läufern erreichen könnte“, erklärte Cynthia Kosgei.

 

Als beste deutsche Läuferin wurde Melina Tränkle Achte. Mit 75:34 Minuten unterbot sie ihre bisherige Bestzeit knapp um zwei Sekunden. „Ich bin zum ersten Mal in Berlin gestartet und begeistert. Ich hätte nicht gedacht, dass ich die schnellste deutsche Läuferin sein würde“, sagte Melina Tränkle. Die stärker eingeschätzte Katharina Heinig (Eintracht Frankfurt) hatte aufgrund von Fersenproblemen nach der 10-km-Marke aufgegeben.


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