Die kenianischen Marathonläuferinnen müssen weiter auf den 1. Olympiasieg warten.
Gold holte sich mit dem neuen Olympiarekord von 2:23:07 Stunden die Äthiopierin Tiki Gelana.
Nach anfänglich langsamen Tempo und einer Halbmarathonzeit von 1:13:13h forcierten die Afrikanerinnen immer mehr das Tempo. Nach 30 Kilometern schien ein Fünkampf zwischen drei Kenianerinnen und zwei Äthiopierinnen zu entfachen. Doch zehn Kilometer vor dem Ziel gelang völlig überraschend der Russin Arkhiopova Petrova der Anschluss an die Spitze.
Arkhiopva nach Aufholjagd mit Bronze belohnt
Als dann einem Kilometer vor dem Ziel die Topfavoritin Mary Keitany den Anschluss an die Spitze verlor und nur noch mit Gelana, Priscah Jeptoo (Kenia) und Arkhiopva ein Trio an der Spitze lief, war die überraschende Medaille für Russland besiegelt. Mehr war aber nicht für die Überraschungsdame drinnen. Gelana setzte zum entscheidenden Antritt an, Jeptoo konnte ihr mit wenigern Metern Abstand folgen, diese Lücke aber bis zum Ziel nicht mehr schließen. Der Saisonbesten Mary Keitany blieb nur Platz 4.
Dr. Andrea Mayr erzielte in 2:34:51h eine eher bescheidene Leistung. Ihr blieb nur Platz 54 unter gut 100 Finishern. Die Olympiasiegerin von 2008 Constantina Dita (Rumänien) belegte Platz 86.
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